Mitarbeiter*in Forschungsmonitoring und Open-Science-Services
Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, ein international ausgerichtetes wissenschaftliches Institut, sucht für den Servicebereich „Forschungsdaten & -information“ ab dem 01.09.2025 eine*n
Mitarbeiter*in für die Aufgabenschwerpunkte Forschungsmonitoring und Open-Science-Services (E 9c TVöD; 39 Wochenstunden).
Es handelt sich um eine bis zum 30.09.2026 befristete Elternzeitvertretung.
Gegenstand der Forschung am MPIB sind Fragen der menschlichen Entwicklung und Bildungsprozesse. Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen – darunter Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie und Medizin, aber auch Ökonomie, Informatik, Mathematik und Umweltneurowissenschaften – arbeiten dabei in interdisziplinären Projekten zusammen.
Die zu besetzende Stelle ist angesiedelt im Bereich „Forschungsdaten & -information“, einer zentralen Serviceeinrichtung zur Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit im Institut. Der Bereich offeriert umfangreiche Services im Bereich des Forschungsdatenmanagements, zur Informationsrecherche, zum Informationsmanagement sowie zum wissenschaftlichen Publizieren (insbesondere im Open Access) und zur Impact-Optimierung. Außerdem ist er zuständig für die analoge und digitale Informationsversorgung der Forschenden sowie des forschungsunterstützenden Personals.
Aufgaben
Als Stelleninhaber*in können Sie die Entwicklung zukunftsorientierter forschungsunterstützender Services in Zeiten des digitalen Wandels mitgestalten.
Ihr erster Aufgabenschwerpunkt ist die Umsetzung und Weiterentwicklung des Forschungsmonitorings.
Dazu gehören
- die einheitliche Aufbereitung dezentral erfasster Daten zu Forschungsleistungen des Instituts unter Berücksichtigung verschiedener Berichtsanforderungen;
- die Erstellung von Reports für verschiedene Berichtsanlässe;
- die Mitwirkung an der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung von Prozessen zur systematischen, bedarfsorientierten Dokumentation und Sichtbarmachung von Forschungsleistungen des MPIB einschließlich der diesbezüglichen Unterstützung des Servicebereichs „Forschungsmanagement & -planung“;
- die Mitwirkung bei der Durchführung und Auswertung einer systematischen Analyse des Markts für Forschungsinformationssysteme.
Ihr zweiter Aufgabenschwerpunkt umfasst Open-Science-Services, mit denen Sie zur möglichst breiten Sichtbarkeit unseres Forschungsoutputs beitragen durch
- die Koordinierung der Weiterentwicklung der Open-Science- und Forschungsdatenmanagement-Policies des Instituts;
- die Entwicklung und Umsetzung von Schulungen sowie analogen und digitalen Informationsangeboten sowie die Beratung unserer Forschenden zu Open-Science-bezogenen Fragestellungen;
- die Weiterentwicklung und operative Umsetzung eines Workflows für die rechtssichere Zweitveröffentlichung von Publikationen der Forschenden;
- die selbstständige Verwaltung unseres Open-Access-Publikationsfonds.
Im Rahmen des zeitlich Möglichen wirken Sie natürlich auch aktiv mit in weiteren Projekten zur Weiterentwicklung unseres Serviceportfolios. Last but not least sind Sie auch Teil des Serviceteams, das unsere Informationstheke betreut.
Bei der Wahrnehmung all dieser Aufgaben sind Sie kein*e Solist*in! Sie arbeiten vielmehr eng zusammen mit allen relevanten Stakeholder*innen am Institut, namentlich auch den Forschenden aus zahlreichen Ländern.
Anforderungen
Was Sie unbedingt mitbringen sollten:
- ein abgeschlossenes einschlägiges Hochschulstudium (ab Bachelor), z. B. Bibliotheks-/Informationswissenschaft, Digitales Datenmanagement, (Bibliotheks-)Informatik oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen;
- gründliche Kenntnisse der verschiedenen Formen des Open-Access-Publizierens sowie der damit zusammenhängenden Arbeitsvorgänge und rechtlichen Grundlagen;
- datenschutz- und urheberrechtliche Kenntnisse;
- Grundkenntnisse in Bezug auf das Wesen und die unterschiedlichen Ausprägungen von Open Science;
- Grundkenntnisse in Bezug auf Forschungsinformationssysteme;
- fortgeschrittene Kenntnisse in Bezug auf gängige Office-Anwendungen, namentlich Tabellenkalkulationsprogramme (z. B. MS Excel);
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift;
- didaktische Grundkenntnisse;
- Eigeninitiative und Motivation, sich selbstständig in neue Themenfelder einzuarbeiten;
- ergebnisorientierte, eigenverantwortliche, flexible und strukturierte Arbeitsweise;
- soziale Kompetenz und Teamfähigkeit;
- ausgeprägte Serviceorientierung im Denken und Handeln.
Was wir uns außerdem wünschen:
- vertiefte Kenntnisse der verschiedenen Ausprägungen von Open Science
(z. B. Open Data/Methods/Code) sowie der damit zusammenhängenden forschungspraktischen Anforderungen; - praktische Erfahrungen in der regelbasierten Erschließung von Informationsressourcen (z. B. Formalerschließung nach RDA);
- Grundkenntnisse einschlägiger Datenstandards (CERIF, KDSF) zur Dokumentation von Forschungsleistungen;
- Grundkenntnisse in Bezug auf aktuelle Initiativen zur Weiterentwicklung der Bewertung von Forschungsleistungen und zur Etablierung von Offenheit als Standard für die Forschungsbewertung;
- Grundkenntnisse in Bezug auf die Funktionsweise von Forschungseinrichtungen;
- erste Erfahrungen in der selbstständigen Bearbeitung von Projekten.
Wir bieten Ihnen ein anregendes, sinnstiftendes und internationales Arbeitsumfeld mit eigenen inhaltlichen Gestaltungsmöglichkeiten in einem engagierten, kollegialen Team in Berlin-Dahlem.
Unser Institut liegt mitten in einem wunderschönen biodiversen Institutsgarten.
Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (Nähe U-Bahnhof Breitenbachplatz) ist sehr gut.
Zudem stehen folgende Angebote zur Verfügung:
- Jobticket;
- Kindergarten-Kooperation und eigene Kontingente;
- Eltern-Kind-Zimmer;
- Institutskantine;
- verschiedene Angebote rund um das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ (z. B. institutseigener Fitnessraum);
- umfangreiche Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten;
- Jahressonderzahlung nach dem TVöD;
- 30 Urlaubstage, zusätzlich 24.12. und 31.12. frei;
- flexible Arbeitszeiten;
- Möglichkeit des mobilen Arbeitens (nach Absprache).
Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jeden Hintergrunds. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht.
Ihre Bewerbung
Fassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte in einer zusammenhängenden PDF-Datei zusammen. Die Datei sollte folgende Unterlagen enthalten:
Anschreiben, Lebenslauf ohne Foto, einschlägige Hochschulzeugnisse, ggf. Zeugnisse über einschlägige praktische Tätigkeiten.
Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich dem 13.07.2025.
Die Datenschutzerklärung zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen Ihrer Bewerbung finden Sie hier:
https://www.mpib-berlin.mpg.de/1627730/de_infos_bewerbung-23-02-23.pdf
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About Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
The Max Planck Institute for Human Development is dedicated to the study of human development and education, as well as human-machine interaction. Researchers of various disciplines – including psychology, education, sociology, medicine, history, economics, computer science, and mathematics – work together on interdisciplinary projects at the Berlin Institute. The research questions they examine include how people make effective decisions even under time pressure and information overload, how the interaction between behaviour and brain function changes over the lifespan, as well as how human emotions change in a historical context and how they have affected the course of history itself and what social innovations and challenges come with digitalization.
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